Blütezeit
Trüffel werden seit der Vorzeit gegessen. Es ist nicht schwierig sich vorzustellen wie die erste Menschen die einfach auffindbare Trüffel aßen. Dennoch wurden diese Pilze nur zur Zeit des Endes des Römischen Kaiserreiches angesehen als normale Eßwaren, weil es gelungen war, mit dem Hinzufügen von Küchenkräutern, den Geschmack der Trüffel zu verbessern. Dennoch hatte man, zur Zeit des Untergangs des Römischen Kaiserreichs mit dem Hinzufügen von Küchenkräutern, sich am Verzehren von Trüffeln gewöhnt, und, schlimmer, die Interesse dafür verloren, weil diese Würze den Trüffelgeschmack annulierten. Nur 1000 Jahre später waren es die Papste die sich in Avignon niedergelassen hatten, den Trüffeln ihre Klasseposition zurückgaben. Es war Frans der Erste (1494-1547) der eine königliche Schüssel davon machte. Es war der Politiker und berühmte Koch Brillat-Savarin (1755-1826) der erklärte, daß man Trüffel ansich zubereiten sollte, und nicht wie Zutat zwischen viele andere Gerichte. Die Mitte des 19. Jahrhundert war die goldene Zeit für Trüffel. Ab 1863 hatte der Phylloxena (eine Krankheit, verbreitet von dem Insekt mit den gleichen Namen), die Erntestellen in ganz Europa, vernichtet. Es war eine Katastrofe für die Erntestellen, die 30 Jahren brauchten um sich zu beheben, aber ein Glück für Trüffelsammler, weil die Trüffel ihre ursprungliche Wachsstellen zurück benutzten.
Die beide Welkriege des 20. Jahrhunderts brauchten viel Arbeidskraft. Die überlebende vergaßen die Trüffel fur wichtiger Sachen. Und der Landauslauf von der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts hilft die Sache nicht voran. Die Einode verältert. Die Kenntnis über Trüffel verschwindet.
Jedoch, seit den sechsiger Jahren, mit Hilfe vom Französischen Institut National de la Recherche Agronomique (INRA), und der Zusammenarbeit mit den Italienischen Behörden, hat man Fortschritte in die Forschungen nach Trüffeln gemacht. Diese haben es vermöglicht Trüffel auf spezial dazu entworfenen Obstanlagen zu zuchten. Genau wie Kaviar und Foie Gras ist die Trüffel heute ein Spitzengericht, was sie niemals vorher war. Die Trüffel ist an zwei widersprichlichen Spiegelbilden verbunden: eine unbestreitbare Modernität in der Zubereitung einerseits, und ein Zeichen von Tradition und Geheimnis andererseits (Einsammlen von wilden Trüffeln).